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Sonntag, 12. November 2017

5 mehr, 5 weniger - ein Einblick in meinen Kleiderschrank

Ich habe mein vom milden Rheinlandklima geprägtes Stadtleben gegen das Leben auf einer manchmal recht rauen, auf jeden Fall immer windigen und mitten im Meer gelegenen Nordseeinsel getauscht - da bleibt es nicht aus, dass sich die Anforderungen an meinen Kleiderschrank entsprechend verändern. Es gibt Teile, die in der Stadt tragbar, modisch und alltagstauglich waren, mit denen ich hier absolut gar nichts mehr anfangen kann. Auf der anderen Seite brauche ich hier fast täglich Kleidungsstücke, die ich früher nicht mal besessen habe... 😅 so manches Teil fliegt also raus aus meiner Garderobe, dafür halten andere Einzug.
Hier ein kleiner augenzwinkernder Einblick in meinen Kleiderschrank 😉:


5 Dinge, die ich auf der Insel definitiv nicht mehr brauche

1. Regenschirm: In Köln ein absolut notwendiges, viel genutztes Accessoire, das aus meiner Tasche nicht wegzudenken war. Man weiß ja schließlich nie, wann einen der nächste Schauer überrascht. Auch auf Föhr regnet es natürlich öfters - mit einem Schirm kann man hier aufgrund des allgegenwärtigen Windes allerdings rein gar nichts anfangen! 🌂

2. Absatzschuhe: Ich war zwar schon immer eher ein Turnschuhtyp, aber in Köln habe ich zumindest hin und wieder mal Pumps, Sandalen oder Stiefel mit Absatz getragen. Hier? Auf keinen Fall. Hier geht es um Natur, Wind, Sand. Hier trägt man flach. Alles andere wäre mehr als unpraktisch.

3. Röcke: Der Wind ist hier allgegenwärtig, das sagte ich bereits. Mal als laues Lüftchen, mal als steife Brise, mal als ausgewachsener Sturm. Und ich immer auf dem Fahrrad mitten hindurch. Dass Röcke da untauglich sind, versteht sich eigentlich von selbst.

4. Kleider 👗: siehe oben. Was für Röcke gilt, gilt natürlich auch für Kleider. Ich kann mich an einen einzigen heißen Strandtag erinnern, an dem ich ein Sommerkleid anhatte. Nicht unmöglich also, aber an der Mehrheit der Tage schlicht untauglich.

5. kurze Schlafanzüge: Das allerdings kostet mich ein wehmütiges Seufzen: die beiden Sommer, die ich bisher hier erlebt habe, waren leider nicht so warm, dass ich auf einen kurzen Sommerschlafanzug umsteigen konnte (oder gar musste). 😞 Und nein, das lag nicht an der besonders guten Isolierung meiner Wohnung, sondern war schlicht eine Tatsache. Was nicht ist, kann ja noch werden! 🍀


5 Dinge, die neu in meinen Kleiderschrank eingezogen sind
1. Fleecejacken: Auch in Köln hatte ich einen Fleecepulli, den ich gerne und viel getragen habe. Mittlerweile habe ich vier. Tendenz steigend. Damit einher geht auch eine Zunahme an Funktions-Outdoor-Jacken. Schicke Mäntelchen und Jäckchen? Nein, danke.

2. Regenhose: Das meistgenutzte Teil meiner Garderobe überhaupt. Wind, Regen, Fahrradfahren - muss ich mehr sagen?! Ohne meine Regenhose gehe ich jedenfalls nirgendwo hin! 💪

3. Mütze: Früher hätte ich niemals eine Mütze getragen. Was wird denn da aus der Frisur?? 😱😱
Hier ist es im Winter schlicht unmöglich, ohne Mütze rauszugehen. Ehrlich gesagt braucht man sogar mehr als eine, für verschiedene Situationen und Wetterbedingungen. Ich werde meine Garderobe also weiter aufstocken.

4. Strand- / Wattschuhe: Das ist etwas, worüber ich mir vorher keine Gedanken gemacht habe. Obwohl es doch eigentlich ganz logisch ist: selbstverständlich möchte man nicht nur am Strand entlang spazieren, wenn es 25 Grad warm und darum barfuß möglich ist. Gerade im Herbst und Winter hat der Strand schließlich einen ganz besonderen Reiz! Darum habe ich mittlerweile eine kleine Kollektion an Strand- bzw. Wattschuhen (man könnte auch sagen "Dreckschuhen" 😂), Schuhe also, die Sand, Watt und Salzwasser abbekommen dürfen - egal, bei welchem Wetter!

5. Haargummis: So ein wirklicher Zopfträger bin ich immer noch nicht. Aber es gibt Wetterbedingungen, da sehe selbst ich ein, dass eine offen im Wind flatternde Mähne keinen Sinn macht! 😁